Privatärztliches Centrum

Dr. med. Darius Alamouti und Team

Historischer Nordbahnhof

Ostring 15 | 44787 Bochum

Erstellt am: 07.10.2019
Zuletzt geändert am: 26.10.2021

Dr. Darius Alamouti – Ihr Experte für Fettabsaugen in Detmold

Die verfügbaren Fettabsaugungsmethoden

In ihren Anfangszeiten war die Fettabsaugung eine umfassende und nicht unkomplizierte Operation: Der Patient wurde für die Liposuktion in Narkose gelegt, zum Absaugen des Fetts wurden dicke Kanülen eingeführt, die oft Blutungen auslösten und häufig unschöne Wellen und Dellen verursachten. Seitdem hat sich die technische Methode der Fettabsaugung sehr positiv verändert. Heute wird die Liposuktion am häufigsten mit der beliebten Absaugmethode unter Tumeszenz-Lokalanästhesie durchgeführt. Die Tumeszenz-Lokalanästhesie ist eine Betäubungsmethode, bei der physiologische Kochsalzlösung großflächig und in größeren Mengen in die Absaugbereiche injiziert wird, die vorher mit einem lokalen Betäubungsmittel, Bikarbonat und einem gefäßverengenden Mittel angereichert wurde. Die Absaugung dieser großen Flächen wird vorbereitet, indem der Arzt die Problemzonen (Absaugareale) am aufrecht stehenden Patienten mit einem Farbstift genau markiert. Während der Lokalanästhesie werden die Fettzellen durch die Tumeszenz-Flüssigkeit aus dem umliegenden Gewebe herausgelöst, so dass sie mit sehr viel dünneren Kanülen als früher abgesaugt werden können. Die Tumeszenz-Lokalanästhesie kann auf fast alle Körper-Regionen angewendet werden, weshalb der Körper heute bei der Fettabsaugung modelliert werden kann.

Die Vorteile der Fettabsaugung unter Tumeszenz-Lokalanästhesie

Im Gegensatz zu den Absaugmethoden der Anfangszeit wird das Fett bei der Fettabsaugung unter Tumeszenz-Lokalanästhesie zunächst durch die Inhaltsstoffe der großzügig unter die Haut gespritzten Tumeszenz-Flüssigkeit gelöst. Die Tumeszenz-Flüssigkeit hat nach Einleitung der Lokalanästhesie etwa eine halbe Stunde Zeit, um sich zu verteilen, weil erst dann die betäubende Wirkung einsetzt. Deshalb kann durch diese Form der Lokalanästhesie eine zuverlässige und lange anhaltende Betäubung der Absaugareale erreicht werden. Da das Fettgewebe durch die Inhaltsstoffe der Tumeszenz-Flüssigkeit zugleich weitmöglichst gelockert wird, kann das Fett mit dieser Methode sehr effektiv, aber sanft und schonend abgesaugt werden, ohne Gefäße, Venen oder Nerven zu gefährden. So ist es möglich, während einer einzigen Fettabsaugung mit Tumeszenz-Lokalanästhesie bis zu 5 Liter Fett auf einmal abzusaugen. Unter ästhetischen Gesichtspunkten hat die Fettabsaugung bei Tumeszenz-Lokalanästhesie ebenfalls ihre Vorteile: Der Patient liegt nicht regungslos in Narkose, sondern bleibt durch die nur oberflächliche Betäubung beweglich, so dass die Ergebnisse noch während der Behandlung begutachtet und durch Absaugen restlicher Fettmasse korrigiert werden können. Insgesamt führt diese Fettabsaugungsmethode zu erstklassigen Ergebnissen, Dellen oder andere Asymmetrien treten kaum auf, höchstens 10% der entfernten Fettzellen können sich im Laufe von Jahren wieder im Absaugareal ansiedeln. Die Fettabsaugung unter Tumeszenz-Lokalanästhesie wird inzwischen schon geraume Zeit angewandt; der schonende Eingriff ist so ausgereift, dass er meist ambulant durchgeführt werden kann. Der Patient kann also noch am Tag des Eingriffs nach Hause entlassen werden; die bekannten Risiken einer Vollnarkose entfallen vollkommen. Wenn so viel Fett abgesaugt wurde, dass sich die Haut nicht von selbst über der Entnahmestelle zusammenzuziehen kann, bekommt der Patient eine zusätzliche, straffende Behandlung, damit das Ergebnis der Fettabsaugung auch ästhetisch befriedigt. Das abgesaugte Eigenfett kann aufbereitet werden, um an anderer Stelle nutzbringend eingesetzt zu werden, z. B. für eine Korrektur der Brustform oder die Betonung der Gesäßrundungen (s. dazu "Fetttransfer").

Auf einem Blick:

  • Erfahrenes Liposuktion Experten Team
  • Moderne Tumeszenz-Lokalanästhesie
  • Liposuktion mittels Mikrosonden
  • Dauer der OP 1-3 Stunden
  • Bis zu 5 Liter Fett möglich
  • Körperzonen:
    • Hals
    • Kinn
    • Brust
    • Oberarme
    • Bauch
    • Rücken
    • Hüfte
    • Oberschenkel
    • Po

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Vorbereitung der Fettabsaugung

Der behandelnde Arzt erhebt zunächst eine gründliche Anamnese, in der der Patient ausführlich zu vergangenen Operationen, Vorerkrankungen und Medikamenteneinnahme sowie zu bereits getesteten Allergien befragt wird. Kurz vor der OP (spätestens 4 Tage) lässt der Patient beim Hausarzt ein Blutbild mit Quick-Werten (Basistest zur Blutgerinnung), G-6-PD-Werten (Glucose-6-Phosphat-dehydrogenase), und PTT-Werten (partielle Thromboplastinzeit) anfertigen und ein EKG durchführen; die Ergebnisse beider Untersuchungen müssen dem behandelnden Arzt vor der Fettabsaugung vorgelegt oder gefaxt werden.

Vor der Liposuktion

Der Tag der OP sollte langsam und entspannt, aber durchaus mit einem normalem, gesunden Frühstück (ohne Alkohol) begonnen werden. Denn im Gegensatz zur Vollnarkose ist es bei einer Tumeszenz-Lokalanästhesie empfehlenswerter, nicht nüchtern zur OP zu kommen. Nervöse Patienten können sich gerne von Freunden oder Verwandten begleiten lassen. In der Klinik wird der Patient auf den Eingriff vorbereitet und erhält auf Wunsch vom Fachpersonal auch ein Beruhigungsmittel. Der behandelnde Arzt markiert nun in einer entspannenden Atmosphäre die abzusaugenden Areale. Nachdem dem Patienten vorsorglich eine Verweilkanüle in die Armvene gelegt wurde, erhält er schon sein OP-Hemd und kann sich in ihm auf den OP-Tisch legen.

Ablauf der Liposuktion

Nachdem die Haut im OP-Bereich desinfiziert wurde, werden die geplanten Einschnittstellen mit einem lokalen wirkenden Betäubungsmittel anästhetisiert. Danach wird die Tumeszenz-Flüssigkeit ins Unterhautfettgewebe injiziert, was einige Druckschmerzen verursacht, bis die unterspritzten Hautregionen langsam taub werden. Nicht komplett betäubte Areale werden ggf. nachbehandelt, über die Verweilkanüle kann sehr aufgeregten Patienten auch jederzeit Lachgas oder ein beruhigendes Mittel verabreicht werden. Nun geht es los: In einer Behandlung können bis zu 5 Liter Fett abgesaugt werden. Durch dieses Absaugen des reinen Fetts werden meist Bauchfettschürzen verkleinert, aber auch hängende Brüste und ausgeprägte Cellulite-Bereiche können von einer Liposuktion profitieren.

OP-Nachsorge

Wenn die Maximalmenge des abzusaugenden Fetts erreicht ist, werden die Hauteinschnitte erst mit Klammerpflastern und dann mit normalen Wundpflastern versorgt. Die Kanüle im Arm wird entfernt und der Patient bekommt vom Pflege-Personal eine Kompressionshose angezogen. Er wird nun nach Hause entlassen, sollte sich aber wegen der erheblichen Kreislaufbeanspruchung während der Liposuktion unbedingt fahren lassen. Der Patient sollte Paracetamol zur Hand haben, falls er die Schmerz- und Wundempfindungen, die einige Stunden nach der OP bzw. dem Ausklingen der örtlichen Betäubung zu merken sind, zu unangenehm findet (bitte kein Aspirin nehmen, das verdünnt das Blut und kann so zu Nachblutungen führen, Paracetamol hilft hier auch zuverlässiger).

Nach der Fettabsaugung

Die meisten Patienten fühlen sich schon direkt nach der Operation sehr gut, trotzdem isr direkt nach der OP etwas Ruhe angesagt, ein Mittagsschlaf und frühe Nachtruhe. Vorsichtige Bewegung ist allerdings sofort erlaubt und gewünscht, weil sie den Abtransport der Tumeszenz-Flüssigkeit fördert; das gilt auch für ein ordentliches Quantum Flüssigkeit ohne Alkohol (Tee, Wasser, Mineralwasser, verdünnter Saft), das Sie am Tag der Operation zu sich nehmen sollten. Empfehlenswert ist z. B. ein gemütlicher Spaziergang ohne stärkere körperliche Belastung. Aber nur mit Kompressionshose, die sollte nämlich die in den ersten zwei Wochen nach der Liposuktion unbedingt durchgehend getragen werden. Das hat einen wichtigen Grund: Die Kompression des Unterhautfettgewebes verhindert schädliche Flüssigkeitsansammlungen im behandelten Gewebereich. Auch wenn sich das Gewebe nach diesen 2 Wochen weitgehend normal anfühlt: Die Kompressionshose sollte noch den ganzen nächsten Monat so oft wie möglich und nachts immer angelegt werden, weil der Druck auf das Gewebe die Heilung fördert, thrombotischen Komplikationen vorbeugt und das ästhetische Ergebnis günstig beeinflusst. Sie kann bei Bedarf zwischendurch in kalter Salzlösung kurz durchgewaschen und auf der Heizung getrocknet werden.

Duschen ist am Tag nach der OP und auch mit den Pflastern erlaubt, die sich nach ein paar Tagen leicht entfernen lassen. Arbeitsfähig ist der Patient schon etwa zwei Tage nach der OP, Autofahren sollte er erst nach etwa einer Woche und dann nicht sofort längere Strecken. Wenn sich das nicht umgehen lässt, bitte jede Stunde anhalten und ein paar gymnastische Übungen durchführen. Nach ca. zwei Wochen können die ersten sportlichen Aktivitäten aufgenommen werden, aber bitte noch vorsichtig.

Bitte beachten

Wer sich für eine Fettabsaugung entscheidet, sollte unbedingt nach Spezialisten suchen, die täglich Liposuktionen durchführen und schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet vorweisen können. Sollten nach einer Liposuktion Blutungen, deutliche Rötungen, starke Schmerzen oder Fieber zu beobachten sein, hat das nichts mit normaler Heilung zu tun und sollte unverzüglich dem behandelnden Arzt vorgeführt werden.

Für wen eignet sich eine Liposuktion?

Die Fettabsaugung kann alle korpulenten Menschen von überschüssigem Fett befreien, bei denen sich das Fettgewebe vor allem an ganz bestimmten Stellen isoliert sammelt. Bei Frauen sind das gewöhnlich die Oberschenkel, die Hüften und der Bauch; Männer lagern gerne an Brust, Bauch und Hüfte überschüssiges Fett an.

Risiken bei der Fettabsaugung

Der behandelnde Arzt informiert seinen Patienten vor der Liposuktion in einem ausführlichen Beratungsgespräch über die Chancen und Risiken des Eingriffs. Diese Risiken ähneln denen jeder anderen Operation im Unterhautfettgewebe: Blutergüsse und Schwellungen, eine nach der OP etwas länger anhaltende Taubheit der Haut, Entzündungen der Wundbereiche. Bei der Fettabsaugung sind schwere Komplikationen allerdings extrem selten.

Dr. Darius Alamouti – unter anderem bekannt aus:

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